Nach einer MRT-Untersuchung können viele Patienten unsicher sein, was als nächstes zu tun ist. Aber keine Sorge, es gibt einige Schritte, die Sie unternehmen können, um sich zu erholen und Ihre Gesundheit zu fördern. In diesem Artikel erfahren Sie, was Sie nach einer MRT-Untersuchung tun können, um sich optimal zu erholen.
Eine MRT-Untersuchung kann aus verschiedenen Gründen durchgeführt werden. Zum einen kann sie dazu dienen, Erkrankungen oder Verletzungen im Körper zu diagnostizieren, zum anderen kann sie auch zur Verlaufskontrolle von bereits bekannten Erkrankungen genutzt werden. Dabei können sowohl akute als auch chronische Beschwerden untersucht werden, wie beispielsweise Schmerzen im Rücken oder Gelenke. Auch bei neurologischen Erkrankungen wie z.B. Schlaganfällen oder Tumoren im Gehirn kann eine MRT-Untersuchung wichtige Informationen liefern. Durch die detaillierte Darstellung der Gewebe und Organe im Körper können Ärzte gezielt behandeln und Therapiemöglichkeiten individuell anpassen. Eine MRT-Untersuchung ist somit ein wichtiger Bestandteil in der modernen Medizin und kann dazu beitragen, dass Erkrankungen frühzeitig erkannt und erfolgreich behandelt werden können.
Eine MRT-Untersuchung ist ein wichtiger Schritt zur Erhaltung Ihrer Gesundheit. Sie kann eine Vielzahl von Informationen über Ihren Körper liefern und Ihnen helfen, potenzielle Probleme frühzeitig zu erkennen. Die Untersuchung kann beispielsweise aufzeigen, ob es Verletzungen oder Schäden an Geweben oder Organen gibt, die behandelt werden müssen. Auch bei unklaren Symptomen kann eine MRT-Untersuchung Aufschluss geben und helfen, die Ursache herauszufinden. Darüber hinaus kann sie auch dazu beitragen, die Wirksamkeit einer bereits begonnenen Behandlung zu überwachen. Eine MRT-Untersuchung ist somit ein wichtiger Teil der Diagnostik und Therapie von vielen Erkrankungen. Durch diese Untersuchung können Sie frühzeitig handeln und gezielt Maßnahmen ergreifen, um Ihre Gesundheit zu verbessern und langfristig zu erhalten.
Nach einer MRT-Untersuchung ist es wichtig, sich Zeit zu nehmen, um die Ergebnisse zu verstehen und mögliche Behandlungsoptionen zu besprechen. Es kann hilfreich sein, sich mit einem Facharzt oder Therapeuten zu beraten, um die bestmögliche Lösung für Ihre Gesundheit zu finden. Es gibt jedoch auch einige Schritte, die Sie selbst unternehmen können, um Ihre Genesung und Gesundheit zu fördern. Eine gesunde Ernährung und regelmäßige körperliche Aktivität sind wichtige Faktoren für eine schnelle Genesung. Durch gezieltes Krafttraining können Sie Ihre Muskulatur stärken und somit Schmerzen oder Verletzungen vorbeugen. Insbesondere bei älteren Menschen kann Sarkopenie ein Problem darstellen. Hierbei handelt es sich um einen altersbedingten Muskelabbau, der durch gezieltes Training verlangsamt werden kann. Nach einer MRT-Untersuchung sollten Sie daher nicht nur auf die Behandlung Ihrer Befunde achten, sondern auch langfristig in Ihre Gesundheit investieren. Mit einer gesunden Lebensweise und gezieltem Training können Sie Ihre körperliche Fitness verbessern und Ihr Wohlbefinden steigern.
Viele Patienten und Angehörige im Gesundheitswesen sind fest davon überzeugt, dass eine MRT-Untersuchung eindeutig die Ursache ihrer Schmerzen aufdecken kann. Doch so einfach ist es nicht immer, und manchmal sorgen MRT-Untersuchungen eher für Probleme und Verwirrung als dass sie diese lösen. Medizinische Richtlinien raten von der Verwendung von MRTs und Röntgenaufnahmen zur Diagnose von Rückenschmerzen ab, da sie häufig zu falschen Alarmen führen. Wenn es um die Diagnose von Rückenschmerzen geht, können MRT-Geräte genauso irreführend sein wie die medizinischen Ping-Geräte aus Monty Python – besonders bei Patienten mit Rückenschmerzen. Das Hauptproblem bei MRTs und anderen Scans liegt in der hohen Variabilität bei der Interpretation dessen, was auf den Bildern zu sehen ist oder was der Radiologe meint zu erkennen. Was ein Radiologe als Bandscheibenvorfall interpretiert, könnte für einen anderen Radiologen eine degenerative Bandscheibenerkrankung sein. Eine Studie aus dem Jahr 2007 belegt dies: Ein Patient mit stabilen chronischen Schmerzen im unteren Rücken wurde innerhalb von drei Wochen in zehn verschiedenen Zentren untersucht - jedes Mal mit einem anderen Scanverfahren. Die Ergebnisse dieser zehn Scans zeigten 49 verschiedene Probleme auf; jedoch wurden keine dieser Befunde in allen zehn Scans gemeldet. Darüber hinaus findet man oft genauso viele pathologische Veränderungen in schmerzfreien Gelenken wie in schmerzenden Gelenken.
Dies verdeutlicht, dass Schmerzen nicht nur durch sichtbare Anomalien auf Scans verursacht werden. Warum ist es also so wichtig, Röntgen- und MRT-Untersuchungen zur Diagnose von Rückenschmerzen zu vermeiden? Abgesehen von den Fehlalarmen gibt es ein noch größeres Problem bei der Durchführung solcher Untersuchungen: Sie verstärken die Vorstellung, dass etwas kaputt oder falsch sein könnte – eine weit verbreitete aber fehlgeleitete Annahme über Rückenschmerzen und viele andere Probleme. Es gibt nichts Schlimmeres für Patienten mit Rückenschmerzen als Angst; genau diese Angst kann jedoch durch falsche Interpretationen von MRT- und Röntgenscans verstärkt werden. Des Weiteren klären bildgebende Verfahren oft nicht die Situation auf oder tragen zur richtigen Diagnosefindung bei. Eine Vielzahl wissenschaftlicher Beweise zeigt deutlich, dass Rückenschmerzen kaum mit diesen Testergebnissen korrelieren. Viele Befunde auf Scans erscheinen zwar offensichtlich problematisch, sind es in Wahrheit aber nicht.
Mehr als die Hälfte aller Bandscheibenvorfälle oder Gleitwirbel heilen ohne Behandlung aus; zudem sind es oft gerade schwerwiegender Erkrankungen, die sich am ehesten selbst regenerieren können - dies führt dazu, dass Diagnosen und anschließende Behandlungen häufig in die falsche Richtung gehen. Das ist einer der Hauptgründe für beunruhigende Statistiken über hohe Kosten im Zusammenhang mit Rückenschmerzen. Wie sieht es in der Praxis oft aus? Wenn wir unsere Patienten fragen, woher sie glauben, dass ihre Beschwerden kommen, hören wir häufig Antworten wie: "Das sind die Folgen des Verschleißes meiner Wirbelsäule", "Es ist Abnutzung", "Mein Beruf verursacht das" oder "Ich bin einfach zu alt". Eine interessante Frage dahinter lautet: Findet man also bei jungen beschwerdefreien und sportlichen Menschen keine degenerativen Veränderungen? In einer Studie wurden 33 beschwerdefreie Tennisspieler im Durchschnittsalter von 17,3 Jahren untersucht. Nur bei fünf Spielern (15,2%) wurde keine Auffälligkeit festgestellt. Bei den restlichen 84,8% wurden Anomalien wie Degeneration der Facettengelenke oder Bandscheiben sowie Synovialzysten und Bandscheibenvorfälle diagnostiziert.
Das Fazit lautet daher: Keine Auffälligkeiten auf MRT-Aufnahmen zu haben ist abnormal! Wann sollte dann eine Röntgen- oder MRT-Untersuchung durchgeführt werden? Wir möchten nicht sagen, dass solche Untersuchungen nutzlos sind oder niemals verwendet werden sollten. Natürlich gibt es Situationen mit schwerwiegenden Symptomen und Anzeichen, in denen MRTs und andere radiologische Tests unverzichtbar sind für eine schnelle Diagnosestellung und Behandlung. Jedoch kann das Durchführen von MRTs ohne spezifische Indikation – also wenn schwere Symptome fehlen – zu möglicher Überdiagnose führen. Man sollte bedenken, dass bildgebende Verfahren in erster Linie dazu dienen, das Schlimmste auszuschließen. Bei allem anderen können und wollen uns Scans nicht sagen, woher der Schmerz kommt.
ÜBER DEN AUTOR
Bernhard Klöcker & das Team vom Bewegungszentrum Klöcker
Das Expertenteam hat als kostenlosen Service diverse Themen bearbeitet, um einen wissenschaftlichen Hintergrund und Lösungsansätze zu geben.
© KLÖCKER